Barockausstellung

Wertvolle Ledertapeten schmücken die Säle, Porzellanquartier und Jagdtrophäen zeugen von den beiden Leidenschaften des Kurfürsten August I. von Sachsen – Die Dauerausstellung (während der Sommermonate) auf Schloss Moritzburg lässt Sie eintauchen in die prachtvolle Kulisse königlicher Lustbarkeiten. Besonderes Highlight ist – neben dem historischen Stein- und Speisesaal – das Federzimmer mit seinen einzigartigen Wandverzierungen aus Federn.  

Das Moritzburger Federzimmer

Das Federzimmer auf Schloss Moritzburg ist weltweit einzigartig. Kein Wunder also, dass es zahlreiche Legenden zu diesem Meisterwerk gibt. So soll es zum Beispiel ein Thron eines mexikanischen Königs oder Teil eines indischen Hausrates sein. Vielleicht haben aber auch Generationen von Indianersklaven das Kunstwerk aus Millionen von südamerikanischen Vogelfedern hergestellt. August der Starke holte es letztendlich als Preis für seine Teilnahme am Stierkampf nach Moritzburg. Doch wie viel Wahrheit steckt wirklich in diesen Geschichten?

Die Ledertapeten

Auf Schloss Moritzburg befindet sich der größte Bestand an barocken Ledertapeten. Immerhin 11 von 60 Räumen mit der barocken Wandgestaltung sind erhalten geblieben. Millimeter für Millimeter werden die Darstellungen der antiken Mythologie und andere Motive in einem Großprojekt restauriert. Dargestellt werden Szenen der antiken Mythologie. Im Mittelpunkt steht Diana, die Göttin der Jagd.

 

Die Jagdtrophäensammlung

Für die sächsische Herrscherdynastie war Moritzburg bereits im 16. Jahrhundert ein beliebter Ort für ausschweifende Jagden. Daher ist es kaum verwunderlich, dass sich eine der weltweit bedeutendsten Jagdtrophäensammlungen auf Schloss Moritzburg befindet. Neben dem legendären 66-Ender befindet sich unter den zahlreichen Trophäen auch das Geweih eines ausgestorbenen Riesenhirsches. 

 

Ein Förster, drei Prinzen, 43 Kisten

Im Jahr 2016 kehrte eine Legende zurück an ihren schicksalhaften Ort: Teile des einst verschollenen Wettiner Schatzes. Darunter befinden auch auch zahlreiche silberne Geschirrteile aus der ehemaligen Hofsilberkammer.  

Aus nächster Nähe können Sie die kostbaren Stücke des Sensationsfundes von 1996 bewundern. Eine begleitende Dokumentation erzählt dabei die Geschichte des sagenumwobenen Schatzes: von seiner einstigen Verwendung bei Hofe über die Kriegswirren, in denen der Schatz verschwand bis hin zu seiner spektakulären Entdeckung, der Versteigerung und der Rückführung nach Moritzburg. Ein Erlebnis, das den Moritzburger Schlossbesuch buchstäblich vergoldet!  

Kontakt

Schloss Moritzburg

Schloßallee | 01468 Moritzburg

Zur Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gemeinützige GmbH gehörend

+49 (0) 35207 873-18 (Mo. - Fr. 10:00 - 12:00 & 14:00 - 16:30 Uhr)
moritzburg@schloesserland-sachsen.de